Obstarten
Kernobst
Äpfel
Kaum eine Obstart ist so beliebt wie der Apfel. Er ist in der Anwendung vielseitig und lässt sich problemlos selbst anpflanzen. Mit Äpfeln kann man sich hervorragend selbst versorgen. Gesundheitlich ist der Apfel international sprichwörtlich: „An apple a day keeps the doctor away“
Birnen
Birnen, die Früchte der Könige, sind nicht nur lecker - die Schale und der Schmelz der Birne hat reichlich wertvolle Inhaltstoffe. Für eine gute Fruchtqualität sind warme, geschützte Standorte auszuwählen.
Quitten
Quitten sind nicht nur eine gut duftende Dekoration fürs Wohnzimmer - Quitten sind hervorragend für Marmeladen-, Gelee- und Siruperstellung geeignet.Quitte kann man sehr gut dem Apfelgelee beigeben, damit dieses an Aroma und Festigkeit gewinnt.
Steinobst
Aprikosen
Oh ja, Aprikosen. Sehr lecker, geschmacklich mit gekauften Früchten, die i.d.R. grün gepflückt wurden, nicht zu vergleichen. Aprikosen stehen gerne an wärmenden Hauswänden und tragen dort reichlich.
Nektarinen
Nektarinen schmecken nicht nur gut, sonder haben auch eine entschlackende, blutreinigende Wirkung. Nektarinen werden frisch direkt vom Baum gegessen. Nektarinen erreichen 5 bis 10 cm Größe. Die umgebende Haut der Nektarine ist glatt und fest.
Pfirische
Pfirsiche lieben Wärme und sollten an einer geschützten Stelle angepflanzt werden. Die Erntezeit reicht über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Pfirsiche werden vor allem frisch verzehrt.
Pflaumen
Pflaumen eignen sich zum Frischverzehr, lassen sich gut einfrieren oder einkochen. flaumenkuchen mit entsteinten, halbierten Früchten oder auch mit Pflaumenmus ist Pflicht für jeden der backen kann und an Pflaumen kommt.
Mirabellen
Mirabellen sind vielen leider unbekannt. Sie gehören mit zur Familie der Pflaumen, sind vom Aussehen und Geschmack allerdings kaum zu vergleichen. Mirabellen eignen sich hervorragend als Einmachfrucht, ergeben eine leckere Marmelade und lassen sich gut direkt vom Baum essen.
Süßkirschen
Wer Kirschen liebt und nicht allzu viel Platz im Garten hat, sollte Kirschen als Buschobst auf der Unterlage Gisela 5 pflanzen. Vorteilhaft ist bei den kleinkronig bleibenden Bäumen der einfache Schutz mit einem Netz gegen Tauben und Rabenvögel.Sauerkirschen
Sauerkirschen
Sauerkirschen sind für Marmelade, als Kuchenbelag und Einmachfrüchte beliebt – für den Frischverzehr sind sie weniger geeignet. Sauerkirschen sind auch dort anbauwürdig, wo Süßkirschen eventuell nicht mehr klarkommen. Leichte Sandböden machen ihr nichts.
Beerenobst, Sammelnussfrüchte
Erdbeeren
Erdbeeeren schmecken nicht nur gut, sondern sind auch sehr vitaminreich. Erdbeeren sollte man im Garten haben, wenn der entsprechende Platz da ist. Erdbeeren tragen im Folgejahr der Pflanzung.
Brombeeren
Brombeeren – die Beerenfrucht für den Herbst. Brombeeren schmecken frisch, lassen gut einfrieren und lassen sich zu Gelee, Saft, Wein oder Likör verarbeiten. Die Brombeere ist recht anspruchslos bezüglich der Bodenqualität.
Himbeeren
Eine Reihe Himbeeren muss jeder Gartenbesitzer haben. Greifen Sie hier auf Sorten zurück, die nicht von den lästigen Himbeerkäferlarven befallen werden. Die hier zusammengestellten Sorten sind weitestgehend Befallsfrei und äußerst robust.
Weintrauben
Der Wein gehört zum Beerenobst- sprich Weinbeere. Die Weinbeeren lassen sich hervorragend an kahlenMauern, Hauswänden und Pergolen ziehen. Wein lässt sich ohne Probleme außerhalb der bekanntenWeinbaugebiete anbauen. Suchen Sie eine geschützte Süd-,Südost oder Südwestlage.
Heidelbeeren
Heidelbeeren lassen sich im Garten gut anbauen. Das finden allerdings auch die Vögel. Wer von den Heidelbeeren selbst etwas haben möchte, sollte die Beeren kurz vor der Ernte mit einem Netz schützen. Die Heidelbeeen werden im Garten ware Massenträger. Zur gegenseitigen Befruchtung sollten mindestens zwei Sorten gewählt werden.
Johannisbeeren
Johannisbeeren lassen sich ohne größere Einschränkungen in ganz Deutschland anbauen. Sie sind vielseitig in der Verwendbarkeit und einfach zu kultivieren. Gerade für Tortenböden sind die Früchte ein Gedicht. Johannesbeeren haben wesentlich mehr Vitamin C als importierte Zitrusfrüchte. Es gibt sie in schwarz, rot und weiss.
Stachelbeeren
Die Stachelbeere ist vielseitig verwendbar – ob frisch, als Marmelade, Saft oder als Wein. Der Stachelbeermehltau ist bei den alten Sorten ein wirkliches Problem – greifen Sie deshalb auf Resistenz gezüchtete Sorten zurück – alle hier dargestellten Sorten sind entsprechend ausgewählt.
Maulbeeren
Maulbeeren lassen sich als Hecke, zur Weg- und Straßenbepflanzung anpflanzen. Die aromatisch-süßen Maulbeeren sind frisch genießbar und eignen sich gut für die Gelee- und Konfitürenherstellung. Das Holz der Maulbeerpflanze ist hervorragend für Drechslerarbeiten.
Apfelbeeren, Aronien
Die Apfelbeere gewinnt zunehmend Popularität. Die Beere soll mehr Flovoide aufweisen als ein guter Rotwein und soll für das Herz-Kreislaufsystem und die Haut ein wahrer Jungbrunnen sein. Zudem ist die Apfelbeere ein dekorativer Strauch und einfach zu kultivieren.
Moosbeeren, Preiselbeeren, Cranberries
Die Cranberry ist vor allem für ihre entzündungshemmende und antifungizidale Wirkung bekannt. Die Cranberry ist ein schöner Bodendecker. Sie gedeiht auch in Kübeln, Töpfen oder Balkonkästen. Ein sonniger Standort ist für die Pflanze zwingend notwendig.
Sanddorn
Vielen ist der Sanddorn als Vitamin-C-Bombe bekannt.Der Saft lässt sich gut zu Saft, Sirup, Gelee oder Likör verarbeiten. Sanddorn wächst strauchartig und wird 1,80 bis 4 m groß.
Jochelbeeren
Jochelbeeren oder Jostabeeren sind eine Kreuzung aus Johannisbeeren und Stachelbeeren. Die Früchte sind bissfest, haben eine angenehme Säure und sind etwa doppel so groß wie Johannisbeeren. Jochelbeeren gibt es nur in schwarz.
Tayberries
Tayberries sind Kreuzungen aus Himbeere und Brombeere. Im Wuchs ähnelt die Tayberry eher der Brom- als der Himbeere. Die Ranken werden 3 bis 4m lang. Tayberries sind selbst bei Vollreife noch recht sauer, so dass sie für den Rohngenuss kaum geeignet ist. Ideal ist sie für die Gelee-, Marmeladen und Konfitürenherstellung.
Schalenobst
Walnüsse
Wer sich für Walnüsse interessiert, sollte sich für Walnussveredlungen entscheiden. Sie bringen eine verlässliche Fruchtqualität bei hohen Erträgen. Veredelte Bäume werden nicht so groß wie der Sämling. Aufgrund ihrer Mücken-vertreibenden Wirkung ist die Walnuss hervorragend als Hausbaum geeignet.
Edelkastanien
Es gibt übe 700 Sorten Edelkastanien. Geschmacklich wertvolle, in der Größe herausragende und für Deutschland anbauwürdige Sorten sind hier zusammengestellt. Veredelte Bäume tragen bereits nach wenigen Jahren – die Bäume bleiben erheblich kleiner als einfache Sämlinge und sind als fruchttragender Hausbaum vortrefflich geeignet.
Haselnüsse
Haselnussträucher sind ein toller Blick- und Windschutz für den Gartenrand. Die Früchte sind lecker und lange lagerbar. – Das wissen allerdings auch die Eichhörnchen. Sollten Sie Freude an Tieren haben, sind sie allein für die
Eichhörnchen anbauwürdig.
Heimische Wildfrüchte
Felsenbirnen
Die Felsenbirnen gehören zu den Frucht tragenden Wildgehölzen. Felsenbirnen geben Gelee und Marmelade ein tolles Aroma. Zudem binden Gelees und Marmeladen mit dem Zusatz von Felsenbirnen besser ab. Die Pflanze ist zudem sehr dekorativ und eignet sich gut für Randpflanzungen.
Holunder
Holunderbeeren lassen sich zu gutem Gelee oder Saft verarbeiten. Heißer Holundersaft mit Honig ist ein tolles Hausmittel gegen Erkältung! Holunderpfannkuchen ist etwas für Gourmets. Sehr gut steht der Holunderstrauch in der Nähe des Komposthaufens oder am Gartenrand.
Mispeln
Die Mispel ist seit einigen tausend Jahren in Europa verbreitet, heute jedoch zu unrecht nur noch einen Rarität. Die Früchte sind nach dem ersten Frost genießbar. Sie sind würzig und ein wahres Geschmackserlebnis, das in der Obstwelt seines gleichen sucht. Mispeln eignen sich als Zusatz für Wein, Marmeladen und Gelees.
Speierlinge
Für die Obstweinkelterei gern verwendet. In der Regel als Beimenung zu Apfel oder Birne. Das Holz ist wertvoll. Ein schöner Park- und Straßenbaum. Befall mit Krankheiten und Schädlingen unbekannt.
Traubenkirschen
Traubenkrischen werden als ZIegehölze insbesondere großen Gärten in halbschattige, feuchte Standorte gepflanzt. Sie ist wichitiges Insekten- und Vorgelnährgehölz. Die Früchte sind bittersüß, der Steinkern (Same) allerdings giftig. Traubenkirschen (ohne Kerne!) wurden berreits in der Stein- und Bronzezeit verzehrt
Felsenbirnen
Felsenbirnen wachsen auf trockenen, kalkhaltigen Standorten und wird etwa 2-3m hoch. Wegen der dekorativen Blüte und der geringen Wuchsgröße auch für kleine Vorgärten oder für Pflanzkübel geeignet. Die Früchte sind wohlschmeckend und Vitamin-C-reich.
Maibeeren
Maibeeren sind schattentolerante, frostharte Zier- und Wildgehölze und eignen sich zur Unterpflanzung unter größere Bäume. Sie verträgt Wurzel- und Schattendruck. Die süßlich-bitteren Früchte können frisch gegessen werden, eignen sich aber auch für Säfte, Mus und Marmelade.
Haferschlehen, Kriechele, Kreten
Die baumartigen Sträucher der Haferschlehe werden etwa 3-4 m hcoh. Die Früchte zeichnet ein festes Fruchtfleisch mit etwa 17-27 mm Größe aus. Die säuerlich-herben Früchte lassen sich an der Luft ohne zu faulen trocknen. Scmackhaftes Kompott, Marmeladen und Gelees lassen sich aus Haferschlehen herstellen.
Schlehen, Schlehendorn, Schwarzdorn
Schlehe bzw. Schwarzdorn ist ein Heckengehölz das schmackhafte Früchte hervorbringt. Die Früchte sind nach den ersten Frösten essbar.Schlehen ergeben einen schmackhaften Likör.
Weißdorn, Mehlbeeren
Mehlbeeren sind geschmacklich fade, mitunter süß-säuerlich. Die getrockneten Früchte wurden in Notzeiten gemahlen und als Mehlzusatz beim Brotbacken verwendet. Mehlbeeren wirken gefäßerweiternd, blutdrucksenkend und entzündungshemmend. Mehlbeeren sind der Rohstoff für viele Herz- und Kreislaufmedikamente.
Berberitze, Sauerdorn
Berberitzen-Früchte sind säuerlich und enthalten viel Vmitami C. Wegen der dornigen Triebe sind die Früchte schwer zu ernten. Holz, Rinde und die Wurzeln der Berberitze sind schwachgiftig. Die berberitze wurde früher zum Gelbfärben von Leder, Wolle und Holz verwendet.
Kornellkirschen, Dirndl, Dirlitzen
Die Kornellkirsche ist ein wertvolles Heckengehölz. Als kirschähnliche Wildfrucht in der Volksmedizin schon lange genutzt. Von Kennern geschätzt und zu einer Vielzahl verschiedener Obstprodukte verarbeitet. Von vielen noch völlig unbekannt.
Mahonien
Die Mahonien sind immergrüne Gehölze für Sonne und Schatten. Die Früchte der Mahonie eignen sich Fruchtmarmelade, Konfitüre, Gelee und Süßmost oder für die Herstellung von Wein und Likör. Die Obstnutzung der Früchte ist vielfach unbekannt.
Ebereschen
Die Edel-Eberesche hat große Früchte und einen geringen Säuregehalt. Die Früchte sind für Kompott und zum Kandieren geeignet. Sie eignen sich für Straßen, Wege und größere Gärten.
Hagebutten, Fruchtrosen, Vitaminrosen
Hagebutten sind die Früchte der Rosen. Hagebutten sind sehr Vitamin-C-haltig. Nur solche Sorten, die große Hagebutten ausbilden, werden für den Anbau genutzt.
anbauwürdige Exoten
Kiwi
Der Kiwi-Schlingpflanze ist ein optisch ansprechender Bewuchs für Mauern, Hauswände und Pergolen. Die hier gut gedeihenden Früchte erreichen etwa Walnussgröße und lassen sich monatelang im Kühlschrank lagern. Herrlich sind sie frisch, als Kuchenbelag oder als Bowle. Schädlinge sind bei Kiwipflanzen weitestgehend unbekannt.
Feige
Feigen wachsen nicht nur in Südeuropa! Auch in unseren Breiten gedeihen ausgewählte Sorten problemlos. Suchen Sie einen geschützten Standort mit direkter Sonneneinstrahlung. Frische Feigen sind geschmacklich ein Gedicht.
Mandeln
Die Mandel benötigt einen warmen Sommer-Standort – ideal sind Wärme speichernde Wände zur Süd oder Süd-West-Seite. Tiefere Temperaturen im Winter machen der Mandelpflanze in der Regel nichts aus. Krankheiten und Schädlinge sind für Mandeln kein Thema.
Nashi, Asia-Birnen
Nashi stammen aus Süd-Ost-Asien und haben eine wesentlich längere Zuchttradition als Birnen oder Äpfel. Nashi sind saftreich und süß wie eine Birne, und dabei bissfest wie ein Apfel. Nashi gedeihen hier ohne Probleme. Insbesondere wo Birnengitterost bei Birnen ein Problem darstellen, sind Nashi eine gute Alternative.
Ölweiden
Die Ölweide ist äußerst anspruchslos und eignet sich für die Pflanzung in Hecken, an Böschungen oder auch in Einzelstellung. Sie bevorzugt sonnige Standorte. Die Früchte sind etwas säuerlich und eignen sich für Marmeladen- und Likörherstellung.
Japanische Weinbeeren
Weinbeeren schmeckien wohlschmeckend säuerlich und lassen sich gut direkt vom Strauch essen. Der Fruchtstrauch eignent sich gut für die Berankung von Mauern, Zäunen oder Böschungen.